Es war schon ein Jahrgang zwischen Hoffen und Bangen, – aber auch ein Jahrgang voller Überraschungen.
Besonders die Wetterkapriolen, beginnend beim späten, viel zu nassen Frühjahr sowie eine verspätete und verzettelte Blüte, ließen die Prognosen für den Weinjahrgang zunächst eher skeptisch erscheinen.
Ein hoffnungsvoller Juni, aber auch ein sonnenscheinstarker August, haben vieles ausgeglichen. Mit vorsichtig optimistischen Herbstprognosen begannen wir im Vergleich zu den Vorjahren ab Anfang Oktober relativ spät mit der diesjährigen Weinlese. Fast einhergehend mit dem Lesebeginn setzte ebenfalls ein wechselhaftes und nasskaltes Wetter ein. Bedingt durch die oft starken Niederschläge wurden die Beerenhäute brüchig und der Gesundheitszustand unserer Weinberge diktierte die Leseplanung.
Dank dem großartigen Einsatz unserer Wengerter und ihrer Lesemannschaften konnte durch eine selektive Lese über alle Lagen und Rebsorten eine gute Qualität eingelagert werden, oder anders ausgedrückt: Ende gut, alles gut!
Durch die präzise Selektion der Trauben war die Qualität überdurchschnittlich und mit einem Durchschnittsmostgewicht von über 82° Oechsle sehr anspruchsvoll.
Die Jungweine sind frisch und fruchtig und beeindrucken durch ein feines, vom Jahrgang besonders geprägtes Säurespiel. Ihr zartes und ausgeglichenes Aroma, ist feinfruchtig und unterstreicht diese Lebendigkeit.
Finale eines turbulenten Weinjahres – Jahrgang 2014 zeigt viel Eleganz und Harmonie.
„Die Weißweine präsentieren sich fruchtig, sortentypisch, frisch und reintönig und sind von einer außergewöhnlichen Mineralität geprägt“, sagt Michael Böhm, unser erster Kellermeister.
Die Rotweine bestechen durch ihre feingliedrige Art, durch ihre Gebietstypizität sowie eine fruchtigfeine Ausprägung der Aromen und einen ausgewogenen, harmonischen Geschmack.
Nach dem Austrieb am 20. März 2014 – so früh wie noch nie nach unseren Aufzeichnungen in Lauffen – begann die Blüte in den exponierten, terrassierten Steillagen bereits am 23. Mai. Allerdings folgte danach eine sehr lange Trockenphase. Im Juli und August folgte sehr wechselhaftes Wetter mit viel Regen bis in den Herbst hinein. Ein VegeTationsvorsprung von bis zu drei Wochen war dennoch nach wie vor feststellbar.
„Wir sind davon überzeugt, dass der Jahrgang 2014 dank seiner hochreifen, physiologisch harmonischen Balance zwischen feinen Gerbstoffen und eleganter Säure uns noch viel Freude bereiten wird!“, erklärt zufrieden Herr Böhm.
Mit einer Gesamterntemenge von rund 12.200.000 kg lag die Erntemenge im Herbst 2015 für die Lauffener Weingärtner auf einem guten Mengen-Niveau und im langjährigen Mittel. Am Standort Lauffen wurden zirka 9.100.000 Kilogramm (8.430.000 Kilogramm) und am Standort Mundelsheim 3.100.000 Kilogramm (2.870.000 Kilogramm) Trauben geerntet. Der Lesebeginn fiel auf Mitte September und der letzte Hauptlesetag war am 12. Oktober. Innerhalb von diesen 24 Lesetagen – im Vorjahr waren es 21 Lesetagen – wurde der komplette Jahrgang an den Standorten Lauffen und Mundelsheim angeliefert. 10.900.000 Kilogramm rote und 1.300.000 Kilogramm weiße Trauben wurden angeliefert. Das Durchschnittsmostgewicht lag bei den Rotweinsorten bei hervorragenden 85,9 Grad Oechsle und bei den Weißweinsorten bei 86,3 Grad Oechsle und gesamt bei 86 Grad Oechsle und bewegte sich damit auf einem sehr guten Niveau.
Die jungen Weißweine präsentieren sich fruchtig, sortentypisch, frisch und herrlich reintönig. Durch den trockenen Witterungsverlauf und die enormen Zuckergehalte 2015 sind die Weine von einer außergewöhnlichen Dichte und von Stoffigkeit geprägt. Die Rotweine bestechen ebenfalls durch ihre gehaltvolle Art, durch markante Gebietstypizität, eine fruchtig-feine Ausprägung und einen ausgewogenen, harmonischen Geschmack, mit dichtem Charakter mit langem Nachhall.
Mit einer Gesamterntemenge von fast 12.500.000 Kilogramm lag die Erntemenge im Herbst 2016 für die Lauffener Weingärtner auf einem guten Mengen-Niveau und im langjährigen Mittel. Am Standort Lauffen wurden zirka 9.300.000 Kilogramm und am Standort Mundelsheim 3.300.000 Kilogramm Trauben geerntet. Der Lesebeginn fiel auf den 23. September und der letzte Hauptlesetag war am 22. Oktober. Innerhalb von diesen 26 Lesetagen – im Vorjahr waren es 24 Lesetagen – wurde der komplette Jahrgang an den Standorten Lauffen und Mundelsheim angeliefert. 11.000.000 Kilogramm rote und 1.450.000 Kilogramm weiße Trauben wurden angeliefert. Das Durchschnittsmostgewicht lag bei den Rotweinsorten bei 83,5 Grad Oechsle und bei den Weißweinsorten bei 81,2 Grad Oechsle. Insgesamt bei 83 Grad Oechsle und bewegte sich damit auf einem sehr gutem Niveau. Die jungen Weißweine präsentieren sich fruchtig, sortentypisch, frisch und herrlich reintönig.
Durch den recht feuchten Witterungsverlauf während der Wachstumsphase und den trockenen Verlauf vor der Lese haben wir nährstoffreiche Moste mit hohen Zuckergehalten bekommen. Die Weißweine zeigen eine außergewöhnliche Fruchtigkeit und Frische mit elegantem Körper und gut eingebundener Säurestruktur. Die Rotweine bestechen ebenfalls durch markante Gebietstypizität, eine fruchtig-feine Ausprägung und einen ausgewogenen, harmonischen Geschmack, mit langem Nachhall. Alles in allem, darf man sich sehr auf die Weine des Jahrganges 2016 freuen.
Mit einer Gesamterntemenge von ca. 9.300.000 Kilogramm lag die Erntemenge im Herbst 2017 für die Lauffener Weingärtner deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Durch die Frostereignisse im April mussten wir Ertragseinbußen von zirka 25% hinnehmen. Es ist nicht auszuschließen, dass einige Produkte nicht ganzjährig lieferfähig sein werden. Am Standort Lauffen wurden zirka 7.200.000 Kilogramm (22% geringerer Ertrag) und am Standort Mundelsheim 2.100.000 Kilogramm (Ernteeinbußen von 36%) Trauben geerntet.
Der Lesebeginn fiel auf den 8. September und war damit der früheste Lesebeginn in der Geschichte der Genossenschaft. Der letzte Hauptlesetag war der 6. Oktober. Innerhalb dieser 22 Lesetage – im Vorjahr waren es immerhin 26 Lesetage – wurde der komplette Jahrgang an den Standorten Lauffen und Mundelsheim angeliefert. In der Aufteilung ergibt das 8.350.000 Kilogramm rote und 950.000 Kilogramm weiße Trauben. Das Durchschnittsmostgewicht lag bei den Rotweinsorten bei 82,7°Oechsle und bei den Weißweinsorten bei 83,6°Oechsle. Im Durchschnitt bewegte sich das Mostgewicht mit 83°Oechsle auf einem sehr guten Niveau. Die alkoholische Gärung verläuft somit reibungslos.
Die jungen Weißweine präsentieren sich sortentypisch und herrlich reintönig. Durch den optimalen Witterungsverlauf während der Wachstumsphase und den trockenen Verlauf vor der Lese mit sehr kühlen Nächten – dies führt zu einer optimalen Aromaeinlagerung – haben wir nährstoffreiche Moste mit hohen Zuckergehalten bekommen. Die Weißweine zeigen eine außergewöhnliche Fruchtigkeit und Frische mit elegantem Körper und gut eingebundener Säurestruktur. Die Rotweine bestechen ebenfalls durch markante Gebietstypizität, eine fruchtig-feine Ausprägung und einen ausgewogenen, harmonischen Geschmack, mit langem Nachhall. Wir dürfen auf den 2017er Jahrgang voll gespannter Vorfreude sein!
Mit einer Gesamterntemenge von knapp 12.700.000 Kilogramm lag die Erntemenge im Herbst 2018 für die Lauffener Weingärtner im langjährigen Durchschnitt. Am Standort Lauffen wurden ca. 9.400.000 Kilogramm (Vorjahr 7.200.000 Kilogramm) und am Standort Mundelsheim 3.300.000 Kilogramm Trauben geerntet. Der Lesebeginn fiel auf den 1. September (frühester Lesebeginn in der Geschichte der Lauffener Weingärtner nochmals 8 Tage vor dem letztjährigen Lesestart) und der letzte Hauptlesetag fiel auf den 5. Oktober. Innerhalb von 28 Lesetagen (im Vorjahr waren es 22 Lesetagen) wurde der komplette Jahrgang an den Standorten Lauffen und Mundelsheim angeliefert. In der Aufteilung ergibt das 11.10.000 Kilogramm rote und 1.500.000 Kilogramm weiße Trauben. Das Durchschnittsmostgewicht lag bei den Rotweinsorten bei 89,6 °Oechsle und bei den Weißweinsorten bei 86,2 °Oechsle. Im Durchschnitt bewegte sich das Mostgewicht mit 89 °Oechsle auf einem sehr hohen Niveau (alles Spätlesequalität). Die alkoholische Gärung verläuft reibungslos.
Die jungen Weißweine präsentieren sich sortentypisch und herrlich reintönig, hier ist besonders die Sorte Riesling hervorzuheben, welche sich mit toller Frucht und ausgewogener Säure präsentiert. Durch den optimalen Witterungsverlauf während der Wachstumsphase und dem trockenen Verlauf über die komplette Vegetationszeit, haben wir außergewöhnlich gesunde Trauben bekommen, die Moste mit hohen Zuckergehalten hervorbrachten. Die Weißweine zeigen eine gute Fruchtigkeit und Frische mit gehaltvollem Körper. Die Rotweine bestechen ebenfalls durch opulente Fruchtigkeit und einem dichten gehaltvollen Körper mit langem Nachhall.Wir dürfen uns auf den 2018er Jahrgang sehr freuen und gespannt sein auf die Sonderprodukte welche wir von diesem außergewöhnlichen Jahrgang noch bereiten!